Die aktuelle Welthandelsprojektion der GWS bis 2050

20.02.2025

Die vorgestellte Projektion der Weltwirtschaft bestätigt die schon letztes Jahr erstmalig vorgestellte Verlangsamung des nominalen Welthandels. Die entscheidenden Faktoren bleiben die gleichen, gleichwohl die Verlagerung des Bevölkerungswachstums in Regionen, die heute kaum bis gar nicht in den Welthandel integriert sind, der stärkste sein dürfte. Allerdings zeichnet sich ab, dass der zunehmende Protektionismus zukünftig die stärkere Rolle übernehmen dürfte. Mit der Einführung der EU-Ausgleichszolle gegen in China produzierte Elektroautos hat sich Europa erstmals offensiv dem Instrument der Zollsätze verschrieben. Die Amtseinführung von Donald Trump zum 47. US-Präsidenten wird diese Entwicklung deutlich intensivieren. Die Konzentration auf die Förderung heimischer Produktion und Produzenten breitet sich aus. Für den gesamten Welthandel dürften diese Entwicklungen eher negativ sein. Versuche einer Stärkung des Handels durch Freihandelsabkommen wie bspw. mit dem Mercosur-Abkommen sind langwieriger Natur, zäh und unsicher in ihrem Bestand.

Die soeben erschienene GWS-Kurzmitteilung 2025/2 zeigt wichtige Erkenntnisse auf, die für Deutschland aus dieser Beobachtung gezogen werden können.


 

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