Die grüne Wasserstofftransformation in Niedersachsen
Niedersachsen hat wichtige Voraussetzungen für eine Wasserstoffwirtschaft – von der Windenergie über umfangreiche Speicherkapazitäten bis hin zu der Importinfrastruktur. Eine neue Studie zeigt mittels Szenariotechnik, welche Effekte der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft auf den Wirtschaft- und Industriestandort speziell in Niedersachsen und seine Regionen haben würde. Die Potenziale sind dabei bemerkenswert: Bis 2040 kann die Wertschöpfung kumuliert um fast 200 Milliarden Euro gesteigert werden und es können bis zu 60 000 Arbeitsplätze zusätzlich geschaffen werden.
Für die Realisierung des Wasserstoff-Szenarios und für die Überwindung der betriebswirtschaftlichen Herausforderungen in den Unternehmen in der Adaption der Wasserstoff-Technologie braucht es allerdings umfangreiche Gelingensbedingungen. Folgende wurden für eine erfolgreiche Etablierung einer Wasserstoffwirtschaft in Deutschland und Niedersachsen identifiziert:
- Infrastruktur ausbauen
- Wasserstoff vergünstigen
- Absatzmärkte für Wasserstoff schaffen
- Qualifizierung und Mobilisierung von Arbeitskräften
- Importpläne vorantreiben
- Zeitliche Koordination verbessern
Die Studie wurde von der Hans-Böckler-Stiftung finanziert und in Kooperation mit dem DGB Niedersachsen, dem Niedersächsischen Wasserstoff-Netzwerk (NWN), dem Netzwerk der Kooperationsstellen Hochschulen und Gewerkschaften Niedersachsen und Bremen (K-NDS) und der Niedersachsen Allianz für Nachhaltigkeit (NAN) durchgeführt.
