Klimawirkung von staatlichen Begünstigungen geprüft

02.09.2024

35,8 Milliarden Euro Subventionen und weitere staatliche Begünstigungen führen bis 2030 in den Sektoren Energie, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft zu klimaschädlichen Emissionen in Höhe von 156 Millionen Tonnen CO2-Äquivalenten. Der größte Anteil der staatlichen Begünstigungen mit klimaschädlicher Wirkung entstand 2020 mit 24,8 Milliarden (Mrd.) Euro im Verkehr.

Das zeigen die Ergebnisse einer aktuell veröffentlichten Studie von Öko-Institut und Fraunhofer ISI im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, an der auch die GWS beteiligt war. Demgegenüber stehen klimafreundliche Subventionen, wie etwa die Bundesförderung für Energie- und Ressourceneffizienz in der Wirtschaft, die bis 2030 insgesamt 40,4 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente (Mio. t CO2e) einspart oder die Bundesförderung für effiziente Gebäude, die bis 2030 insgesamt 53,6 Mio. t CO2e reduziert.

Die GWS hat dabei die Effekte der Strompreiskompensation mit dem Modell GINFORS-E quantifiziert sowie sieben weitere Finanzhilfen angeschaut, wie die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur", deren Effekte ohne größeren Aufwand nicht quantifizierbar sind.



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