Quantitative Methoden

Evidenzbasierte Handlungsempfehlungen werden für Akteur:innen aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft zunehmend wichtiger. Komplexe wirtschaftliche Strukturen müssen gründlich analysiert und die direkten und indirekten Auswirkungen politischer Maßnahmen ermittelt und, wenn möglich, quantifiziert werden.

Empirische Forschung im Allgemeinen und makroökonomische Simulations- und Prognosemodelle im Besonderen werden eingesetzt, um die künftigen Auswirkungen struktureller Veränderungen auf Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt zu verstehen und die Ex-ante-Bewertung politischer Maßnahmen zu unterstützen.

Die GWS mbH hat sich auf einen makroökonometrischen, Input-Output-basierten Modellierungsansatz spezialisiert. Er folgt einem Bottom-up-Ansatz, bei dem die gesamtwirtschaftliche Entwicklung aus dem Geschehen in den einzelnen Wirtschaftszweigen der Volkswirtschaft resultiert.

Unsere Modelle sind empirisch fundiert und beruhen auf öffentlich zugänglichen Datensätzen regionaler, nationaler und internationaler Statistikämter. Je nach Fragestellung können diese um zusätzliche Datensets (z. B. Arbeitsmarkt, Energie & Klima, Außenhandel) ergänzt werden.

In den Modellen werden die Daten – theoretischen Erklärungsansätzen folgend – in einen Kontext gesetzt, diese Zusammenhänge empirisch überprüft und regelmäßig aktualisiert. Die Leistungsfähigkeit der entwickelten Modelle wird auf ihre Projektionsfähigkeit getestet und Annahmen mit Expert:innenwissen verifiziert. Qualitative Einschätzungen von Fachexpert:innen spielen dabei eine wichtige Rolle.

Die GWS-Modelle werden für Prognosen, Projektionen und vor allem für „Was-wäre-wenn“-Analysen von arbeitsmarkt-, energie-, ressourcen- und klimapolitischen Fragestellungen eingesetzt. Ein Schwerpunkt liegt auf der gesamtwirtschaftlichen Bewertung unterschiedlicher Entwicklungen und Handlungsoptionen sowohl in einzelnen Ländern und ihren Regionen als auch global.

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