Arztzahlprognose bestätigt Hausärztemangel

07.10.2016

Auf der KBV-Herbsttagung am 5. Oktober 2016 in Berlin präsentierte die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) erstmals eine Arztzahlprognose, die bis in das Jahr 2030 reicht. Dabei kam ein von der GWS in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer FIT, dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) entwickeltes Modell zum Einsatz. Herr Wolter stellte das Konzept dazu vor.

Die Ergebnisse der Modellrechnung zeigen einen künftig moderaten Anstieg der medizinischen Nachfrage im Vergleich zum ärztlichen Angebot. Besonders betrifft dieser die Hausärzte und die sogenannten fachärztlichen Grundversorger. „Mit der Arztzahlprognose können wir nun genauer argumentieren, an welchen Stellschrauben wir nachjustieren müssen“, sagte der KBV-Vorstandsvorsitzende Dr. Andreas Gassen.

Der Originalton von KBV-Chef Andreas Gassen ist beim Bayerischen Rundfunk abrufbar (20 Prozent der Ärzte fallen weg). Eine Zusammenfassung liefert auch das Ärzteblatt (Bis 2030 fehlen mehr als 6.000 Ärzte).

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