„Umweltschutz wird in Ihrem Unternehmen großgeschrieben. Das unterstreicht die Eintragung in das Register des europäischen Gemeinschaftssystems für freiwilliges Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung", gratulierte Eckhard Lammers, Leiter des Bereiches Umwelt der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim. Ab sofort darf die GWS das exklusive EMAS-Logo als Auszeichnung für betrieblichen Umweltschutz führen.

Schon häufig haben wir uns bei unseren Analysen mit den vielfältigen Fragen der Energie-, Klima-und Umweltökonomie sowie -politik beschäftigt. Der verantwortungsvolle Umgang mit Energie und Ressourcen wird auch für das eigene Arbeiten immer wichtiger. Mit unserer Entscheidung, ein betriebliches Umweltmanagementsystem einzuführen und es freiwillig zertifizieren zu lassen, kümmern wir uns darum. So wurden seit Sommer 2015 Leitlinien ergänzt, Abläufe neu geregelt und Zuständigkeiten definiert. Kleinere Maßnahmen – wie geänderte Druckeinstellungen, die den Papierverbrauch deutlich reduzieren sollen, Optimierung der Energieeinstellungen an der Hardware und die Erfassung von Dienstreisen zur Messung der C02-Lasten – wurden dabei bereits unmittelbar vorgenommen.

Die erfolgreiche Registrierung ist erst der Anfang. Unter unseren rund 20 Beschäftigten wird sich eine Arbeitsgruppe künftig regelmäßig mit der Umsetzung konkreter Einsparideen auseinandersetzen. Verschiedene Vorschläge für weitere Maßnahmen liegen bereits vor. Natürlich erhoffen wir uns eine positive Wirkung durch EMAS, sowohl nach innen als auch nach außen. Neben den ökologischen Effekten spiele auch das Unternehmensimage, z. B. bei der Werbung von Fachkräften, eine zunehmende Rolle.

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Hintergrund zu EMAS

Das europäische Gemeinschaftssystem für das freiwillige Umweltmanagement und die Umweltbetriebsprüfung (eco-management and audit scheme, kurz: EMAS) ist ein Instrument für Unternehmen und Einrichtungen, die ihre Umweltleistung verbessern wollen.

EMAS-Teilnehmer verpflichten sich, eine Umwelterklärung zu erstellen, in der die umweltrelevanten Tätigkeiten und die Daten zur Umwelt, wie Ressourcen- und Energieverbräuche, Emissionen, Abfälle etc. genau darzustellen sind. Die Umwelterklärung wird anschließend von einem unabhängigen, staatlich zugelassenen Gutachter geprüft. Sie ist regelmäßig, spätestens alle drei Jahre zu wiederholen. Nach der Prüfung (Validierung) wird der Teilnehmer in ein öffentliches Register (www.emas-reqister.de) eingetragen und erhält eine europaweit einmalige Registrierungsnummer. Die Registrierung wird in Deutschland von den IHKs und den Handwerkskammern abgewickelt. Aktuell (Januar 2017) umfasst das Register 1229 Organisationen mit 2114 Standorten.

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