Konsumentwicklung bis 2030 nach Haushaltstypen und Szenarien

20.04.2017

Während sich die Wertschöpfung der Volkswirtschaft bis zur Modellierung zum Jahre 2030 positiv entwickeln kann, entsteht bei der Projektion auf der Ebene der Haushalte und Individuen ein anderes Bild. So hat sich z. B. die Verteilung des Nettovermögens zwischen den Haushalten im Zeitraum 2010 bis 2015 trotz des vergleichsweise hohen Wirtschaftswachstums nicht verbessert. Auch eine positive Entwicklung der Teilhabebedingungen bedeutet nicht, dass sich die Chancen für alle Haushalte gleich entwickeln.

In diesem Bericht wird deshalb ein besonderes Augenmerk auf die Einkommensentstehung und ‑verwendung verschiedener Haushaltstypen gelegt. Daten der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) 2008 werden im Rahmen der sozioökonomischen Modellierung fortgeschrieben. Die Befunde auf der so gefassten Mesoebene werden insbesondere im Hinblick darauf interpretiert, wie sich die Situation der Familienhaushalte und der Haushalte von Ruheständlern und Ruheständlerinnen sowie der sonstigen Haushalte verändert und welche Ungleichheiten bestehen bzw. neu hinzukommen.

Schließlich zeigen Szenarien zum Armutskonsum, zum nachhaltigen Konsum und zu Mietpreisen beispielhaft, welche Einflüsse und Wirkungen von bestimmten Modellannahmen auf Budgets und Konsumentscheidungen verschiedener Haushaltstypen ausgehen.

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"Konsumentwicklung bis 2030 nach Haushaltstypen und Szenarien" ist Teil der "Berichterstattung zur sozioökonomischen Entwicklung in Deutschland. Exklusive Teilhabe – ungenutzte Chancen (dritter Bericht)" und „online first“ kostenfrei bei wbv Open Access veröffentlicht. Die gedruckte Gesamtausgabe ist zum Preis von 59,90 € ab März 2019 unter wbv.de und im Buchhandel erhältlich.

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