Ökologisch nachhaltigere Konsumweise verbessert die gesellschaftlichen Teilhabebedingungen
Zur nachhaltigen Entwicklung gehört eine umwelt- und ressourcenschonende Konsumweise. Die aktuelle soeb-Working-Paper 2016-3-Veröffentlichung der GWS als Teil des Verbundvorhabens soeb 3 zeigt die vielfältigen Konsequenzen eines graduellen Übergangs im Konsumverhalten weg von ökologisch nachteiligen Gütern hin zu weniger umweltschädlichen Dienstleistungen. Die bis 2030 unterstellten Verhaltensänderungen führen zu positiven Wachstums- und Beschäftigungseffekten. Ferner verbessern sich die Teilhabebedingungen in Deutschland, gemessen am Teilhabebedingungsindex TBI (s. Drosdowski et al. 2016). Schließlich reduzieren sich die Disparitäten bei Einkommen und Konsum zwischen einkommensstarken und –schwachen Haushalten.