Unternehmensdemografie: Update 2016

02.06.2016

Bereits 2015 hat die GWS auf Basis der Daten zur Unternehmensdemografie (Statistisches Bundesamt) die Entwicklung der Unternehmensanzahl nach Branchen auf Basis von Schließungen und Gründungen analysiert und projiziert. Mit dem Update 2016 werden nicht nur neue Daten einbezogen, sondern auch die Methode verfeinert, indem die Anzahl der Branchen deutlich erhöht wird.

Für die Branche „Information und Kommunikation“, welche im Kontext mit dem Übergang zu einer Industrie 4.0 steigende Unternehmenszahlen aufweisen sollte, zeigt sich ein nur geringer Zuwachs an Unternehmen. Aufgrund der größeren Branchentiefe kann diese Entwicklung allerdings nachvollzogen werden, da zur Branche „Information und Kommunikation“ u. a. das Verlagswesen oder die Informationsdienstleister gehören, die bereits in der Vergangenheit negative Entwicklungen aufweisen. So ist der Anstieg der Unternehmenszahlen in der Grafik fast ausschließlich auf die Unterbranche „Dienstleistungen der Informationstechnologie“ zurückzuführen, die um mehr als 10 000 Unternehmen zulegt.

Diese und weitere Ergebnisse finden sich im neu veröffentlichten GWS Discussion Paper 16/6.

Eine regelmäßige Aktualisierung mit neuen Daten ist auch für die nächsten Jahre geplant. Dabei wird zudem eine kontinuierliche Überarbeitung und Ergänzung der Methode angestrebt.

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