KonsumentInnen und Energiesparmaßnahmen: Modellierung von Auswirkungen energiepolitischer Maßnahmen auf KonsumentInnen
Im Auftrag des Klima- und Energiefonds Österreich analysierte die GWS energiepolitische Maßnahmen, die direkt auf die privaten Energieverbraucher abzielen. Die Analyse der wirtschaftlichen, energetischen und sozialen Auswirkungen erfolgt mithilfe des Umwelt-Wirtschaft-Energie-Modells „e3.at“, das im Rahmen des Projektes um die Darstellung unterschiedlicher Haushaltstypen ergänzt wurde. Aus den Modellierungsergebnissen lässt sich ableiten, dass die verschiedenen Haushaltstypen unterschiedlich von den Maßnahmen betroffen sind. Die CO2-Card belastet vor allem Haushalte mit hohem Einkommen und geringer Personenanzahl pro Haushalt. Von einer CO2-Steuer wären große Haushalte mit geringem Einkommen durch ihre relativ hohen Ausgaben für Wärme und Treibstoffe am gesamten haushaltsspezifischen Konsumbudget überdurchschnittlich stark belastet, während kleine Haushalte mit hohem Einkommen im Vergleich zum Durchschnittshaushalt Vorteile hätten.